Abschied von unserer ehemaligen Küsterin Ute Hardemann

23. März 2021

"Die Kirche ist mein Zuhause"

Am 17. März ist Ute Hardemann nach schwerer Krankheit gestorben.

Von 1999 bis 2016 war sie unsere Küsterin, die ihre Arbeit mit Leib und Seele getan hat. Sonntag für Sonntag hat sie die Kirche für den Gottesdienst vorbereitet und immer viel Wert gelegt auf den Blumenschmuck und die zum Anlass passende Dekoration. Dabei kam ihr ihre künstlerische Ader zugute. Viele Gemeindeglieder haben Ute Hardemann noch vor Augen, wie sie die Gottesdienstbesuchenden am Eingang freundlich begrüßte, manchem an seinem Platz ein Glas Wasser reichte oder einen Zettel, auf dem die Liednummern groß geschrieben standen. Umsichtig hat sie wahrgenommen, was der Einzelne brauchte, wenn auch manche redseligen Konfis mal eine Rüge einstecken mussten. Für diejenigen, die ihre Hilfe brauchten, war Ute Hardemann immer da. Gern hat sie mit den Konfirmandeneltern die Kirche für die Konfirmationen geschmückt, Brautpaare beraten, was die Deko anbelangte und viele Gespräche geführt mit Menschen, die ihr in der Kirche begegneten. Sie selbst wiederum fühlte sich nach dem Tod ihres Mannes Horst aufgefangen durch Menschen in der Gemeinde, die ihr in der Trauer zur Seite standen, mit ihr weinten und später auch wieder mit ihr lachten. „Die Kirche ist mein Zuhause“ – so sagte sie oft – und engagierte sich neben der Küstertätigkeit auch ehrenamtlich an vielen Stellen.

Wir sind dankbar, dass sie Teil unserer Gemeinde war.

Foto: Jarno Eliah Hardemann