Kirche

Foto: Heike Schlegel

Gisela Schwarz

Foto: Jann Hendrik Bekaan

Ich lebe seit 1993 in Barrien, bin 58 Jahre alt, wohne mit meinem Mann und unserer jüngsten Tochter zusammen; die Älteste ist schon ausgezogen. Ich arbeite freiberuflich als Hebamme. Ein Beruf, der immer noch viel Freude bereitet.

Der Kontakt zur ev. Kirchengemeinde in Barrien kam über die Kinder zustande. Krabbelgruppe, Minigottesdienst und Kinderkirche waren regelmäßige Termine. Und natürlich kommt man dadurch auch in Kontakt mit anderen Eltern, den Pastoren, den Ehrenamtlichen, dem Kirchenvorstand und dem Gemeindeleben. Neugier und Interesse waren da und so wurde dann auch recht bald die Frauengruppe „Evas Töchter“ gegründet.

Mitgestaltung von Gottesdiensten, gemeinsame Aktivitäten, aber auch intensive Gespräche über Gott und die Welt. Das alles gehört für mich zu einem aktiven Zusammenleben in der Gemeinde.

Und irgendwann eben auch Verantwortung übernehmen. Seit Juni 2018 bin ich Mitglied des Kirchenvorstandes der ev.-luth.Bartholomäus Kirchengemeinde Barrien. Als Anfänger staune ich noch immer wieder über das große Spektrum der Vorstandsarbeit. Friedhof, Kirchenmusik, Kindergarten, Finanzen, Bau von Gemeindehäusern, Pachtverträge, Gottesdienste, Öffentlichkeitsarbeit  und, und, und......

Da heißt es auszuwählen. Ich habe mich für den Musik- und Gottesdienstausschuss entschieden, da es mir Freude macht, neue Konzepte auszuprobieren, moderne Lieder zu singen und auch mal alternative Themen in der Kirche zu behandeln. Lebendiger Gottesdienst eben.

Auch für das neue Friedhofskonzept möchte ich mich einbringen. Die Bestattungskultur ändert sich und diese Veränderung muss gestaltet werden.

Und natürlich der Kindergarten und die Krippe. Vielleicht ein bisschen berufsbedingt. Kinder sind die Zukunft, auch die Zukunft der Kirche. Es ist wichtig, ihnen einen Zugang zum Glauben und der Gemeinschaft zu schaffen.

Ich freue mich auf viele spannende, interessante und lebendige Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen in unserer Gemeinde, aber auch auf neue Kontakte nach außen. Keiner kann heute isoliert leben. Menschen aus anderen Ländern, Angehörige anderer Religionen, wir können uns gegenseitig beschenken und bereichern.

Kirche sollte immer auch ein Ort sein, wo unterschiedliche Menschen zusammen kommen können und sich kennen und verstehen lernen.

Gisela Schwarz